Mittwoch, 27. August 2008

Touristische Arbeitsgemeinschaft "Donau Österreich" gegründet

Um das Tourismusangebot an der Donau zu bündeln, haben die
Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Wien die
touristische Arbeitsgemeinschaft "Donau Österreich" gegründet. Am
heutigen Montag, 25. August, haben die Landeshauptleute Dr. Erwin
Pröll, Dr. Josef Pühringer und Dr. Michael Häupl auf dem Schiff
"Anton Bruckner" im Ennshafen in Enns die Gründungsurkunde
unterzeichnet.

Die Donau sei ein enormer Tourismusbringer für Niederösterreich mit
drei wichtigen Facetten: Radtourismus, Kultur und Schifffahrt, sagte
der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Das
Radwegenetz entlang der Donau werde noch weiter perfektioniert, denn
rund 40 Prozent der Radtouristen würde auch in NÖ nächtigen, so
Pröll. Im kulturellen Bereich seien Destinationen wie Melk, Göttweig
oder Klosterneuburg Hauptquotenbringer, aber auch Attraktionen wie
die Kunstmeile Krems, das Festival in Grafenegg oder der
Archäologiepark Carnuntum. Die Schifffahrt wiederum erziele pro Jahr
rund 10 Millionen Euro Wertschöpfung, informierte Pröll, der auch
betonte: "Wir können in Zukunft noch mehr international punkten, wenn
wir gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um die Donau noch
effizienter zu bewerben."

Das Ziel von 10 Millionen Nächtigungen werde man früher als 2010
erreichen, sagte Landeshauptmann Bgm. Dr. Michael Häupl über die
Tourismusentwicklung in Wien. Die Donau spiele dabei eine große
Rolle. Der Kooperation komme besondere Bedeutung zu, so würden Wiener
Gäste immer wieder auch die kulturellen und gastronomischen Angebote
in Niederösterreich sehr gerne annehmen, meinte Häupl. Der Donauraum
habe in der gemeinsamen Bewerbung besonderen Wert, verwies Häupl auf
"das großartige kulturelle Erbe und die Naturschönheiten" der
Donauregion.

Oberösterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer meinte, es sei
eine "großartige Idee", noch intensiver in der Vermarktung der
Qualitätsmarke Donau zusammen zu arbeiten. Die Donau sei "der Strom
schlechthin" und ein "ungeheurer Schatz an Kultur und
landschaftlicher Schönheit", den man den Gästen gemeinsam anbieten
möchte.

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