Sonntag, 27. April 2008

Seen für alle: 340.000 m2 frei zugängliche Naturbadeplätze bei den Bundesforsten

Nachhaltige Bewirtschaftung oberstes Prinzip bei den Bundesforste-Seen

Endlich sind die Temperaturen richtig frühlingshaft und der Sommer ist schon spürbar. Der erste Ausflug an den See ist nicht mehr fern. Den Menschen freien Zugang zu den Seen zu ermöglichen, ist eines der obersten Prinzipien der Österreichischen Bundesforste (ÖBf). Sie bieten an ihren mehr als 100 Seen in Österreich kostenlose, frei zugängliche Naturbadeplätze mit einer Gesamtfläche von rund 340.000 m2.

70 Prozent aller größeren Seen in Österreich werden als Eigentum der Republik Österreich von den Bundesforsten betreut, darunter touristisch bedeutende Seen im Salzkammergut und in Kärnten, wie zum Beispiel der Wörthersee oder der Wolfgangsee. Ein Gutteil der Ufergrundstücke an diesen Seen ist nicht verpachtet. ÖBf Vorstand für Finanzen und Immobilien, Georg Schöppl: "Wir haben 200 Kilometer naturnahe, freie Seeufer. Für uns ist es eine schöne, aber auch sehr verantwortungsvolle Aufgabe, diese Naturjuwelen - und das sind Österreichs Seen in jedem Fall - zu betreuen. Wir bemühen uns, frei zugängliche Naturbadeplätze breit gestreut sicherzustellen. Als größter österreichischer Naturbetreuer sehen wir das auch als unsere Verpflichtung." Und Schöppl ergänzt: "Zugleich sehen wir es als eine wichtige Verantwortung, eine nachhaltige Bewirtschaftung der Seen sicher zu stellen."

Bei der Verpachtung von Ufern bzw. bei der Vermietung von Stegen oder Ankerplätzen legen die Bundesforste auf marktkonforme Entgelte Wert. "Uns ist es wichtig, der ganzen Bevölkerung die Seeufer als Erholungsgebiet anzubieten. Wenn jedoch jemand einen Seezugang nur für sich nützen möchte, dann soll der Pächter auch einen angemessenen Preis für dieses Recht bezahlen. Nur so ist eine nachhaltige und faire Bewirtschaftung gewährleistet", betont der Bundesforste-Vorstand. Der Verdienst, den die ÖBf aus verpachteten Grundstücken erhalten, wird großteils für die Weiterentwicklung von Naturufern (u. a. Neubepflanzungen), den Schutz des Fischbestandes sowie für Schutzprojekte für die Tier- und Pflanzenwelt verwendet.

Von den insgesamt 340.000 m2 Naturbadeflächen liegen alleine 125.000 m2 in Oberösterreich, zum Beispiel am Attersee, Hallstättersee und Traunsee. Auch in Kärnten gibt es über 100.000 m2 frei zugängliche Seeufer, so etwa am Millstätter-, Wörther- und Ossiachersee. Die 81.790 m2 frei zugänglichen Ufer in Salzburg liegen am Fuschlsee, am Wolfgangsee und am Hintersee. Flächen von mehr als 17.000 m2 stehen an den Seen in der Steiermark zur Verfügung.

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